Herstellung eines leistungs starken Sub basses in Xfer Serum: -Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Einen robusten und wirkungsvollen Subbass zu kreieren, ist eine wesentliche Fähigkeit für jeden Musikproduzenten, unabhängig vom Genre. Xfer Serum ist unser Synthesizer der Wahl, er bietet eine Fülle von Werkzeugen und Funktionen, mit denen Sie den perfekten Subbass herstellen können. In diesem Tutorial führen wir Sie durch den Prozess der Erstellung eines warmen Subbasses mit Serum, wobei der Schwerpunkt auf der grundlegenden Theorie liegt.
Schritt 1: Initiieren eines neuen Serumpflasters
Schritt 2: Oszillator-Setup
- Oszillator A Wavetable in Grundformen ändern (durch Klicken auf die Stelle, an der "Defualt" steht) Wir verlassen die Wavetable-Position, um sicherzustellen, dass wir eine saubere Sinuswelle auswählen. Die Einfachheit dieser Wellenform bietet eine saubere Grundlage für einen kraftvollen Subbass.
- Zeichnen Sie eine Midi-Note ein, die sich in der Tonart Ihrer Spur befindet, die Note für Ihren Subbass variiert je nach dem Genre, das Sie erstellen. Für die meisten Stile der elektronischen Tanzmusik empfehlen wir jedoch, eine Note zwischen C0 und F0 zu wählen. Sie können einzelne Noten halten, die sich von Ihren Bass-Sounds im mittleren Frequenzbereich unterscheiden, oder die gleichen Midi-Noten in einer tieferen Oktave zeichnen, damit Ihr Subwoofer ihnen folgen kann. Achte nur darauf, dass du in der Tonart bleibst! Experimentiere immer und finde heraus, was für deinen Track am besten funktioniert, manchmal kann das Hinzufügen einer Note eine Oktave höher deinen Mix ergänzen.
Schritt 3: Umschläge
- Stellen Sie die Amplituden-Hüllkurve ein:
- Wenden Sie eine kurze Attack-Zeit an (ca. 10-20 ms)
- Wenden Sie eine Auslösezeit von 30-60 ms an
Schritt 4: Verzerrung
Gehen wir zum FX-Tab und wenden Röhrenverzerrung auf den Subbass an, um Obertöne hinzuzufügen und ihn auf kleineren Lautsprechern hörbarer zu machen. Wir tragen gerne 30-80% Drive auf die Verzerrung des Serums auf.
*Wenn Sie eine starke Verzerrung anwenden, vergessen Sie nicht, einen EQ anzuwenden und die Obertöne mit höheren Frequenzen herauszuschneiden, die mit Ihren Mittenbässen kollidieren. Wir empfehlen, einen Cutoff von 100-150 Hz einzustellen und die Frequenz an Ihren Track anzupassen.
Schritt 5: Letzter Schliff
Vergessen Sie nicht, die Intonation auf Mono-Modus einzustellen. Dadurch wird sichergestellt, dass jeweils nur eine Nebennote abgespielt wird.
Wenn Sie schon mal da sind, spielen Sie mit dem Portamento-Zeitregler herum. Dadurch wird ein Pitchbend zwischen Ihren Noten angewendet und sorgt für ein sanftes Gleitgefühl.
- Für einen subtilen Effekt mit einem schnellen Übergang stellen Sie die Portamentozeit auf etwa 50 Millisekunden ein. Dadurch entsteht ein sanftes Gleiten zwischen den Noten, ohne dass es zu auffällig oder ausgeprägt ist.
- Um ein spürbareres und ausgeprägteres Pitch-Gleiten zu erreichen, experimentieren Sie mit längeren Portamento-Zeiten zwischen 100 und 250 Millisekunden. Dies führt zu einem langsameren und dramatischeren Übergang zwischen den Noten, was ein deutliches Gleitgefühl vermittelt.
Denken Sie daran, dass die spezifischen Werte, die Sie wählen, vom Kontext Ihrer Musik und der gewünschten Ästhetik abhängen. Fühlen Sie sich frei, herumzuspielen und zu experimentieren, bis Sie die perfekte Balance für Ihre musikalische Komposition gefunden haben!
Da haben Sie es, einen schönen, warm klingenden Subwoofer! Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du einen Subbass erstellen, der deine Tracks mit Tiefe, Wirkung und Klarheit untermauert. Experimentieren Sie mit verschiedenen Einstellungen und denken Sie daran, dass Übung der Schlüssel ist, um diesen wichtigen Aspekt der Musikproduktion zu meistern.